Die psychische Gesundheit lässt sich mit der physischen Gesundheit vergleichen: wenn das Leiden zu lange andauert oder zu stark beeinträchtigend wird, ist Hilfe nötig. Sich dazu bereit zu zeigen, Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist ein Zeichen von Mut und Stärke.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang zu wissen, dass Psychotherapie eine wissenschaftlich fundierte Methode ist, die darauf abzielt, (Lebens-)Probleme zu verbessern bzw. zu lösen.

Diese Arbeit bedeutet oft – aber nicht immer – eine Vertiefung in sich selbst, um die Art und Weise, wie man lebt, denkt, fühlt und handelt, zu ändern.

Ich stütze mich auf den systemischen Ansatz. Die Fülle und Vielfalt der Arbeit macht es unmöglich, hier eine ausführliche Antwort zu geben. Um einen besseren Eindruck zu gewinnen, lesen Sie das Kapitel „Über mich”.

Als Psychologe verschreibe ich keine Medikamente. Da jeder Patient unterschiedlich ist, erfolgt die Einnahme von Medikamenten nur, wenn nötig, und gegebenenfalls in Absprache und unter Kontrolle eines Psychiaters.

Ja, aber nur, wenn Sie wegen einer psychischen Störung oder Krankheit behandelt werden. Grundsätzlich sind zwei Situationen zu unterscheiden:

1) Wenn Sie eine psychotherapeutische Behandlung benötigen, benötigen Sie eine ärztliche Anordnung, damit die Sitzungen von der obligatorischen Krankenversicherung (KVG) erstattet werden.

Ein anordnender Arzt (Hausarzt, Psychiater oder anderer Facharzt) kann 15 Sitzungen psychologischer Psychotherapie anordnen. Nach diesen 15 Sitzungen muss der Psychotherapeut einen Bericht an diesen anordnenden Arzt erstellen. Dieser entscheidet dann, ob eine neue Sitzungsreihe gerechtfertigt ist. In diesem Bericht muss die Notwendigkeit einer Fortsetzung der Behandlung belegt werden.

Wenn die Therapie nach 30 Sitzungen fortgesetzt werden soll, ist eine Genehmigung der Krankenkasse erforderlich. Dafür ist ein detaillierterer Bericht erforderlich, der Diagnose, Verlauf und Therapieplan umfasst und vom anordnenden Arzt an die Krankenkasse übermittelt wird. Eine „absolute Obergrenze” gibt es nicht, jedoch muss jede Verlängerung medizinisch begründet und genehmigt werden.

2) Bei Problemen, die eine psychologische Beratung, aber keine psychotherapeutische Behandlung erfordern, benötigen Sie keine ärztliche Anordnung und müssen die Sitzungen selbst bezahlen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an mich.